In der Serie „Patientenfälle unter Einsatz der iFH®“ lernen Sie Patienten und ihre individuellen Probleme kennen, sowie den Weg der Ihnen helfen konnte. Alle Patienten hatten eine mehr oder weniger lange Odyssee unterschiedlich nützlicher Behandlungen hinter sich, die Ihnen jedoch nicht nachhaltig halfen. Die beschriebenen Fälle sollen die Ausführungen der Serie „ZUR SACHE…“ etwas farbiger machen, realistischer und lebendiger beschreiben. Hierbei ist zu beachten daß jede Behandlung der integrierten FunktionsHypnose® nach Zehfuß sehr indivuduell ist und somit der jeweils beschriebene Weg nicht ohne weiteres auf jeden anderen Patienten übertragen werden kann.
Patientenfälle unter Einsatz der iFH® Fall 1
Patientin: Mädchen, 16 Jahre, Schülerin. Bruxt und Presst. Leidet an Mobbing in der Schule
Emotionsbild: http://piqs.de/fotos/search/mensch/111535.html von: melinchen1000 Motiv: Comic-Style Quelle: www.piqs.de Some rights reserved
Andrea W., Schülerin in einer Hauptschule, litt vordergründig unter Schmerzen in der primären Kaumuskulatur. Sie beschrieb häufigen Spannungskopfschmerz. Ihre Zähne zeigten Spuren von Bruxismus (nächtliches Knirschen). Ferner beobachtete Sie sich selbst beim häufigen starken Zusammenpressen der Kiefer. Eine ausführliche Anamnese zeigte daß Sie oft Opfer für verbale Attacken in der Schule ist, was Sie subjektiv gleichgülig ertrage. Als verschlossener Charakter vertraute Sie sich nicht anderen Personen an. Sie nahm eine devote Körperhaltung ein. In der Grundschule war sie als gute Schülerin mit guten Freundeskontakten bekannt gewesen.
Das Kiefergelenk als psychohygienisches Zentrum ist aktiv an der Verarbeitung von Problemen mentaler Art beteiligt. Der Volksmund spricht schon ganz richtig vom „verbissen sein“, „sich durchbeißen müssen“ oder auch „daran zu kauen haben“. Hier werden laienhaft und ganz unspezifisch Sachverhalte erkannt und beschrieben die tatsächlich so ablaufen wenn wir psychisch belastet werden. Selbstverständlich bleibt ein solches unphysiologisches Auftrainieren von Kaumuskulatur und sekundär von Hals- und Schultermuskulatur nicht ohne Folgen. Erschwerend hinzu kommt für die genannten Muskelgruppen eine schwere Schultasche, Stunden an Schulbank und heimischem Schreibtisch, sowie eine beim jungen Menschen ganz naturgegeben noch nicht voll ausgebildetete (somit insuffiziente) Rückenmuskulatur.
Der hypnotische Anteil an der ganzheitlichen iFH®-Behandlung war znächst eine Blockadenlösung, nachdem Sie der Behandlung ihr Vertrauen zugesichert und zugestimmt hatte. Charisma- und Selbstvertrauensaufbau folgten. Parallel wurde eine CMD-Behandlung für Kiefer-, Hals- und Nackenmuskulatur durchgeführt (CMD= CranioMandibuläre Dysfunktion), die fließend in eine Rücken- und Haltungsschlung überging. So wie eine depressive Stimmung sich auf die Körperhaltung auswirkt, so wirkt auch umgekehrt eine verbesserte Körperhaltung auf die mentale Einstellung und sogar auf die Leistungsfähigkeit des Körpers aus. In der Alexander-Technik ist diese Tatsache übrigens nutzbringend umgesetzt.
Heute:
Andrea W. hat auf eigenen Wunsch hin die Schule gewechselt. Sie besuchte zuletzt eine Realschule, machte intensiv und erfolgreich TaeKwonDo und hat nach und nach ihren Freundeskreis erneuert.
Durch den Sport werden die in der Rückenschule erarbeiteten Fortschritte gesichert. Dies beweist die aufgehobenen Kieferproblematik. Ihre gesamte Lebenseinstellung hat sich nach ihrer Einschätzung und der Ihrer Eltern grundlegend zum Positiven verändert.
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