Der Lehrgang Level-2-Behandler integrierte FunktionsHypnose® gibt dem StartUPer eine PolePosition für den Launch der Selbstständigkeit, erweitert das Angebotsportfolio des niedergelassenen Hypnotiseurs und erweitert das Arbeitsgebiet den Physios/Sportphysios.
Wie kann die Hypnose von additiver physikalischer Therapie profitieren?
Die Hypnose versucht stets entweder einen Status Quo in der Weise zu ändern, wie der Klient ihn sieht. Das bedeutet daß sie nicht in der Lage ist Fakten zu verändern; nicht in der Lage ist das Problem an sich zu beheben. Aber dadurch daß Sie versucht die Herangehensweise des Klienten an das Problem zu verändern, ändert sich die Wertigkeit und Qualität des Problems für den Klienten. Im Kalenderspruch: „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man schöne Häuser bauen.“ ist dieser Lösungsansatz treffend beschrieben.
Oder aber es wird an den Wurzeln gearbeitet, indem Vergangenheit zu bewältigen versucht wird.
Beides sind Versuche mit besten Absichten. Der Erstere baute auf die eigene Veränderung, der Zweite auf die neuere, hoffentlich für das aktuelle Problem nützlichere Auslegung unabänderlich geschehener Dinge. Somit wären sie für Probleme, die ausnahmslos mentaler Natur wären und auch nur auf diesem Gebiet ihre Symptome zeigten, absolut akzeptabel.
Tatsache aber ist daß mentale Probleme sich eben nicht nur im Mentalen abspielen, sondern recht schnell ihren Weg in den realen Alltag, reale körperliche Probleme, realen Schmerz finden.
Zudem ist der Patient, so wie er heute unter dem Diktat moderner Anforderungen an Ihn nunmal ist, selten in der Lage oder gewillt den (aus seiner Sicht) Umweg einer Reflexion auf die eigene Situation zu gehen um das Problem zu lösen. Er möchte rasche Hilfe und schnelle Befreiung von körperlichem Leid, das ihm meist präsenter und quälender ist als die Frage nach seiner suboptimalen Kindheit oder ob er Blockaden durch seine täglichen Routinen vielleicht selbst erzeugt. Diese müssen, wenn es Zeit dazu ist, natürlich im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung auch auf dem Behandlungsplan stehen. Aber zunächst gibt es Vordringlicheres für Ihn: Seine Arbeit, seine Aufgaben in der Familie, sein tägliches Leben und seine persönlichen Prioritäten.
An dieser Schere, wo üblicherweise mindestens zwei Disziplinen parallel arbeiten und synchronisiert werden müssten mit einem ohnehin viel zu vollen Tageskalender, setzt die integrierte FunktionsHypnose® an. Der darin Ausgebildete bietet seinem Klienten den Vorteil daß nicht mehrere Therapeuten an und mit ihm arbeiten, sondern nur er. Der Vorteil für den Patienten bezüglich Zeiteinsatz, Kosten und eines effektiveren weil unmittelbareren Behandlungsplanes liegen auf der Hand und sind für den Anbieter klar vermittelbar. Ein emotionaler Vorteil sich nicht mehreren Menschen anvertrauen zu müssen, wird vom Klienten dankbar wenn auch wortlos gern angenommen.
Konkret wird der Vorteil für einen iFH®-Behandler an einem ebenso simplen, wie in der Praxis alltäglichen Beispiel: Die Mehrzahl emotionaler Probleme wirkt sich auf ein für den Patienten deutlicheres, körperliches Symptom aus. Die Möglichkeiten sind für den Patienten ebenso unspezifisch wie subtil bedrohlich und schränken seine Lebensqualität ein, womit aus dem einstigen Symptom selbst wieder eine scheinbare Erkrankung geworden ist: Magenschmerzen, Hautprobleme wie Neurodermitis, Verstopfung, etc. Den echten Krankheitswert eines Problemes das ja eigentlich nur sekundär war mag die Tatsache belegen daß es ja ersthaft behandelt wird mit Antazida, Hydrocortisonsalben, Abführmitteln, etc.
Der iFH® verschließt sich nach korrekter Befunderhebung aber nicht daß es sich eben nur um Symptome handelt, nicht um primäre Probleme !
Soll diesem Klientel nun über Reflektion der Verhaltensweise und Überarbeitung der jugendlichen Erfahrungen geholfen werden, steht dies für den Patiente nicht in Zusammenhang mit seinem empfindlichen Magen oder seiner brennenden, nässenden Haut. Auch die Aussicht auf Sitzungen über länger Zeit oder Verhaltensänderungen führt nicht zu einer verbesserten Compliance im Glauben an diesen Weg. Im Gegenteil: Ein an sich guter Weg für nachhaltige Hilfe fällt in Patientensicht der Esoterik anheim.
Dagegen führt seine Erfahrung einer zunächst einmal raschen Befreiung von der Symptomatik zu einem enorm guten Rapport und hervorragender Compliance und der Wille zur Änderung der Mechanismen die zum Problem für Ihn wurden kommt aus Ihm selbst. Die Zusammenarbeit wird plötzlich gewünscht, ja erbeten und die Gefahr einen frustrierten Klienten nach einigen Sitzungen fallen lassen zu müssen geht gegen Null.
Um die körperlichen Symptome erkennen und behandeln zu können ist Ausbildung nötig. Eine Ausbildung die nicht nur die Hypnose lege artis, nicht zur das Wissen um die körperlichen Bedingungen beinhaltet. Sondern eine konsequent ganzheitliche Ausbildung die wie integrierte FunktionsHypnose® die ihrem Therapeuten die Möglichkeit gibt auf köperlicher UND mentaler Ebene zu behandeln.
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