Grübeln… Der Gedankenkreisel rotiert um den ewig einen Punkt. Zumeist noch dazu um ein Thema dem über die Vernunft garnicht beizukommen ist. Grübeln wirkt selbstkritisch, Grübeln stellt uns in Frage und das überwiegend destruktiv. Es lohnt sich mehrfach den Gedankenkreise anzuhalten.
Ein Grund warum gezieltes Mobbing so schlimm für die Opfer ist zeigt eine ganz banale und garnicht böse gemeinte Situation: Ein Bekannter übersieht uns schlicht. Warum wurden wir nicht gegrüßt ? Eine Frage die den ganzen Tag beschäftigen kann, denn diese Gedanken sind nicht unterdrückbar. Wie eine wiederkäuende Kuh kommt die Frage immer wieder hoch. Wir suchen nach einer schlüssigen Erklärung und das „Warum?“ kann dann mit einem eigenen Fehler beantwortet werden. Nur: WAS war mein Fehler.
Grüblerische Menschen neigen eher zu Depressionen zeigt die Erfahrung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Diese Denkmuster sind als Symptome einer Depression erkannt. Schlimmer noch: Sie halten Menschen geradezu gefangen. Das eigene Ich wird dabei immer kleiner, die Macht der Gedanken also relativ dazu immer größer. Schuldgefühle wachsen. Der Stress nimmt zu in der ewigen Wiederholung unbeantwortbarer Fragen… die Stimmung sinkt kontinuierlich.
In einer Studie in der Menschen mit Depressions-Vergangenheit einer Kontrollgruppe, die als psychisch gesund gilt, gegenübergestellt wurde sollten alle Probanden wiederholt über den Tag und zu wechselnden Zeiten eine Speichelprobe abgeben. Danach wurde erfragt wie grüblerisch der Proband sich gerade fühle und wie seine Stimmung sei.
Ergebnis: Zum Abend hin nahm das Gefühl grüblerisch zu sein zu. Dies geht mit stärkerem Unwohlsein einher. Zudem beschrieben die Probanden ein abnehmendes Selbstbewusstsein und zunehmende schlechte Gefühle. Dabei schätzte die Gruppe derer die Depressionen erlebt hatten diese Entwicklung als signifikant schwerwiegender ein als die Kontollgruppe.
Eine höhere Kortisolausschüttung konnte bei den Grüblern zudem erfasst werden.. Kortisol wird als Hormon in Stress-Situationen ausgeschüttet und kann im Speichel nachgewiesen werden. Daher die Speichelproben.
Der grübelnde Mensch erkennt dabei in der Situation nicht die destruktive Wirkung seines Wiederkäuer-Nachdenkens. Dabei ist der Vergleich mit dem Wiederkäuer naheliegender als man denkt denn in der Tat ist der Unterkiefer mit einbezogen: Das Kiefergelenk (TMG) gilt als sog. Psychohygienisches Zentrum. Daher „kauen“ wir Probleme tatsächlich und nicht nur im übertragenen Sinne durch. In der Nacht wird das als Bruxen, am Tag als Pressen seinen Ausdruck finden und auf Dauer Schmerz in den Zähnen, den Kaummuskeln und über den Musculus Omohyoideus auch in die Schultern machen. Zudem ziehen wir instinktiv in Belastungssituationen wie Angst und Stress die Schultermuskulatur hoch . Sie verspannt also auch aus diesem sekundären Grund schmerzhaft.
Was bleibt ist die mit langem Grübeln hart erarbeitete (aber unwahr) Erkenntnis daß man wohl unbeliebt sein müsse.
Den Gedankenkreisen frühzeitig zu unterbrechen oder besser noch durch ein der Situation angemessenes Verhalten und Selbstbewusstein ihn garnicht erst anlaufen zu lassen, dazu ist die herkömmliche Hypnose das stärkste, nichtmedikamentöse Mittel. In Verbindung mit der richtigen Hilfe für die gequälten Körperstrukturen ist Hilfe schneller möglich. Und aus der richtigen Erkenntniss wie die Hypnose auf die physikalische Hilfe ideal synchronisiert werden kann wie die integrierte FunktionsHypnose nach Zehfuß es anwendet entsteht eine Behandlungsform welche die althergebrachten reinen Hypnosetechiken weit in den Schatten stellt.
Lesen Sie folgende bereits erschienenen Artikel die diesem Thema verwandt sind unter:
„Noch mehr und ich brenne aus…“ Wie Sie mit iFH mehr aus sich machen
Medikamente um im Alltag zu bestehen und die Alternative dazu
ZUR SACHE: integrierte FunktionsHypnose® bei Ausgebranntheit
